Ulm feiert eine besondere Premiere im Herzen der Stadt. Am Montag, den 22. Dezember 2025, fand im Rathaus die feierliche Übergabe der Geschenke aus der ersten Wunschbaum-Aktion statt. Oberbürgermeister Martin Ansbacher überreichte gemeinsam mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zahlreiche Pakete an Kinder und Jugendliche. Die Aktion zielte darauf ab, Weihnachtswünsche von Kindern aus einkommensschwachen Familien zu erfüllen, die sonst möglicherweise unerfüllt geblieben wären.
**Ein Fest der Solidarität im Ulmer Rathaus**
Die festliche Veranstaltung markierte den emotionalen Höhepunkt einer mehrwöchigen Kampagne. Im Vorfeld hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung des Weihnachtsfestes für bedürftige Kinder zu beteiligen. Das Rathaus diente dabei als zentraler Knotenpunkt für gelebte Nächstenliebe. Die feierliche Übergabe am Montagnachmittag unterstrich den Erfolg dieser sozialen Initiative. Bei warmen Getränken und Weihnachtsgebäck herrschte eine gelöste und freudige Stimmung unter den anwesenden Familien.
**Der Weg vom Wunsch zum liebevoll verpackten Geschenk**
Der Ablauf der Aktion war klar strukturiert und erforderte die Mithilfe der gesamten Stadtgemeinschaft. Ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum im Foyer des Rathauses trug keine gewöhnlichen Kugeln, sondern zahlreiche Wunschkarten. Jede Karte repräsentierte ein Kind und ein spezielles Geschenk, das die finanziellen Möglichkeiten der jeweiligen Familie überstieg. Die Ulmer Stadtgesellschaft reagierte prompt: Innerhalb kürzester Zeit waren fast alle Karten vergriffen. Die Spender besorgten die Präsente, verpackten sie liebevoll und brachten sie zurück ins Rathaus. Dort bündelten die Verantwortlichen die Spenden für die große Übergabefeier am Montag.
**Ansbacher dankt der Ulmer Bevölkerung für das Mitgefühl**
In seiner Ansprache würdigte Oberbürgermeister Martin Ansbacher die große Einsatzbereitschaft der Bevölkerung. Er hob hervor, dass die Bereitschaft, an andere zu denken, ein unverzichtbares Fundament für den Zusammenhalt in Ulm bilde. Laut Ansbacher haben die Teilnehmenden durch ihre kleinen Gesten ein starkes Signal des Mitgefühls gesendet. Besonders hob er hervor, dass die Hilfe direkt und ohne große bürokratische Hürden dort ankam, wo sie am dringendsten benötigt wurde. Auch die Leistung der städtischen Mitarbeitenden, die das Projekt zusätzlich zu ihren täglichen Aufgaben koordinierten, fand ausdrückliche Erwähnung im Rahmen der Feierlichkeit.
**Ein positives Zeichen für die Zukunft der Stadtgemeinschaft**
Die erste Wunschbaum-Aktion der Stadt Ulm gilt intern bereits jetzt als voller Erfolg. Die Organisatoren zeigten sich beeindruckt von der hohen Beteiligung und der Sorgfalt, mit der die Geschenke vorbereitet wurden. Die Aktion verdeutlichte, dass soziale Verantwortung in der Donaustadt fest verankert ist. Für viele Familien bedeutete die Veranstaltung eine spürbare Entlastung in einer oft stressigen Vorweihnachtszeit. Die Stadtverwaltung plant nun, die Erfahrungen aus diesem Jahr auszuwerten, um die Wunschbaum-Aktion als feste Tradition im Ulmer Veranstaltungskalender zu etablieren.
**(Ulm TV Redaktion)**

