Italien lockert strikte Corona-Beschränkungen in einigen Regionen

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In mehreren italienischen Regionen sind die strikten Corona-Beschränkungen gelockert worden. Unter anderem in der Toskana, in Kampanien und dem Aostatal dürfen die Menschen seit Sonntag wieder innerhalb ihrer Region reisen, diese aber weiterhin nicht verlassen. Der Einzelhandel ist wieder geöffnet, nur Restaurants und Bars müssen weiterhin geschlossen bleiben. 

In der Region Abruzzen im Zentrum des Landes herrschen weiterhin strenge Einschränkungen. Die Bewohner dürfen ihre Häuser nur für die Arbeit, Lebensmitteleinkäufe oder Arztbesuche verlassen oder um ihre Kinder zur Schule zu bringen. 

Italien war das erste Land in Europa, das von der Pandemie getroffen wurde. Seitdem starben knapp 60.000 Menschen an oder mit dem Coronavirus. In der zweiten Welle hatte zuletzt der Druck auf die Krankenhäuser wieder nachgelassen, die Ansteckungskurve flachte ab.

In Österreich bereiteten sich die Menschen derweil auf die Lockerung des seit Mitte November geltenden strikten Lockdowns vor. Aus der ganztägigen Ausgangssperre wird ab Montag eine nächtliche Ausgangssperre von 20.00 bis 06.00 Uhr, außerdem dürfen wieder alle Geschäfte und Friseure öffnen. Zudem dürfen sich die Menschen wieder mit Mitgliedern eines anderen Haushalts treffen. Auch Museen und Bibliotheken dürfen ab Montag wieder öffnen. Kulturveranstaltungen bleiben hingegen untersagt, Kinos geschlossen.  

Einige Sportarten wie Eislaufen, Skilanglauf, Golf oder Leichtathletik sind wieder unter Auflagen erlaubt. Die Skigebiete dürfen aber erst ab dem 24. Dezember öffnen, Hotels und Gastronomiebetriebe müssen bis einschließlich 6. Januar geschlossen bleiben. Der strikte Lockdown war am 17. November in Kraft getreten, um die Corona-Pandemie einzudämmen. 

© Agence France-Presse

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