Der verstorbene argentinische Fußballstar Maradona ist im Präsidentenpalast von Buenos Aires aufgebahrt worden. Am Donnerstag zwischen 06.00 Uhr und 16.00 Uhr (10.00 bis 20.00 Uhr MEZ) können die Argentinier von ihrem Idol Abschied nehmen. Staatschef Alberto Fernández ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Der Plan, auch Maradonas Sarg so lange aufgebahrt zu lassen, wurde auf Bitten seiner Familie fallengelassen.
Maradona war am Mittwochmittag im Alter von 60 Jahren einem Herzstillstand erlegen. In Buenos Aires strömten seine Fans kurz nach der Todesnachricht zum Obelisken im Zentrum der Hauptstadt sowie zum Bombonera, dem Stadion der Boca Juniors. Aus aller Welt trafen Trauerbotschaften für den Stürmer ein, der zu seiner Zeit als bester Fußballer der Welt galt.
Das Leben des früheren Weltmeisters war nach seiner Fußballerkarriere von vielen Aufs und Abs sowie von Drogen- und Alkoholabhängigkeit geprägt; Maradona hatte immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen. So erlitt er zwei Herzinfarkte, erkrankte an Hepatitis und ließ sich wegen Übergewichts einen Magen-Bypass legen. Zuletzt war ihm Anfang November ein Blutgerinnsel aus dem Gehirn entfernt worden.
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