Die Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung vor dem Brandenburger Tor in Berlin wird auch unter Einsatz von Wasserwerfern aufgelöst. Wie die Polizei nach einer Reihe von Verstößen gegen die Maskenpflicht am Mittwoch mitteilte, erklärte der Versammlungsleiter die Versammlung auf der Straße des 17. Juni für beendet. Die Demonstranten hätten nun die Pflicht, den Versammlungsort zu verlassen, erklärte die Polizei.
Nachdem die laut Polizei mehreren tausend Demonstranten zunächst keine Anstalten machten, den Versammlungsort zu räumen, begann die Polizei mit dem Einsatz von Wasserwerfern. Auch Tränengas schien eingesetzt zu werden. Es kam zu verschiedenen Rangeleien und vorläufigen Festnahmen.
Der Entscheidung zur Auflösung war ein Ultimatum der Polizei an den Versammlungsleiter vorausgegangen, die Auflagen für die angemeldete Demonstration umzusetzen. Nach Polizeiangaben befanden sich im Bereich des Brandenburger Tors mehrere tausend Demonstranten.
Ob diese der Aufforderung zum Verlassen des Orts friedlich Folge leisten würden, stand zunächst nicht fest. Die mit 2200 Polizisten vor Ort agierende Polizei hatte auch Festnahmen angedroht.
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