Im umkämpften US-Präsidentschaftsrennen hat der demokratische Kandidat Joe Biden im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania die Führung übernommen. Biden lag bei der Auszählung der Wahlzettel am Freitagmorgen (Ortszeit) knapp 5600 Stimmen vor Amtsinhaber Donald Trump, wie die Nachrichtensender CNN und Fox News berichteten. Sollte der demokratische Herausforderer den Bundesstaat mit seinen 20 Wahlleuten tatsächlich gewinnen, wäre er auch Gesamtsieger der Präsidentschaftswahl.
Nach dem Wahltag am Dienstag hatte Trump in Pennsylvania zunächst weit vor Biden gelegen. In den folgenden Tagen holte Biden aber immer mehr auf, weil zunehmend Briefwahlstimmen demokratischer Wähler ausgezählt wurden.
Ein ähnliches Szenario hat sich im ebenfalls höchst umkämpften Bundesstaat Georgia abgespielt: Auch dort hat der frühere Vizepräsident den Präsidenten inzwischen überholt. In beiden Fällen bedeutet das aber nicht automatisch, dass Biden die Bundesstaaten auch letztlich gewinnen wird. Die Auszählung der Stimmen dauerte am Freitag weiter an.
Biden kommt nach jetzigem Stand auf mindestens 253 der 270 Wahlleute, die er für einen Sieg braucht. Trump hat derzeit je nach Medium 213 oder 214 Wahlleute sicher.
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