Bei der US-Präsidentschaftswahl könnte noch am Donnerstag der Sieger im besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania bekannt gegeben werden. Wahlleiterin Kathy Boockvar sagte im Sender CNN, das sei “definitiv” möglich. Bis Donnerstagabend (Ortszeit) könne die “überwältigende Mehrheit” der Stimmen ausgezählt sein. Nach Angaben Boockvars mussten zuletzt noch rund 550.000 Stimmen ausgezählt werden.
Präsident Donald Trump liegt in dem womöglich wahlentscheidenden Bundesstaat derzeit mit mehr als 110.000 Stimmen Vorsprung vor seinem Herausforderer Joe Biden. Der Demokrat konnte den Rückstand zuletzt aber verkleinern. Ein Sieg in Pennsylvania würde Biden zum Gesamtsieg bei der Präsidentschaftswahl verhelfen. Trump müsste dagegen neben Pennsylvania noch weitere Bundesstaaten für sich entscheiden, in denen bislang noch kein Sieger ausgerufen wurde.
Biden kommt nach jetzigem Stand auf mindestens 253 der 270 Wahlleute, die er für einen Sieg braucht. Wird der Bundesstaat Arizona hinzugerechnet, in dem einige Medien Biden bereits zum Sieger ausgerufen haben, sind es 264. Trump kommt auf 214 Wahlleute.
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