US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat bei der Wahl Medienberichten zufolge auch den umkämpften Bundesstaat Michigan gewonnen – ein äußerst wichtiger Erfolg für den US-Demokraten. Die Sender CNN und NBC riefen den früheren Vizepräsidenten am Mittwoch zum Sieger in dem Bundesstaat im Mittleren Westen aus, den Präsident Donald Trump 2016 knapp gewonnen hatte.
Damit hätte Biden 264 der für einen Wahlsieg notwendigen 270 Wahlleute gewonnen. Ihm würden also nur noch sechs Wahlleute fehlen.
Unmittelbar zuvor hatte Biden sich in einer Ansprache in seiner Heimatstadt Wilmington erneut siegessicher gezeigt. “Wir glauben, dass wir die Sieger sein werden, wenn die Stimmauszählung beendet ist”, sagte er an der Seite seiner Vize-Kandidatin Kamala Harris. “Es ist klar, dass wir genug Bundesstaaten gewinnen, um die 270 Wahlleute-Stimmen zu erreichen.”
Er und Harris seien zudem auf dem besten Weg, mehr Wählerstimmen zu gewinnen als jedes andere Kandidaten-Duo in der US-Geschichte, sagte Biden. Es sei aber noch zu früh, um einen Sieg zu verkünden.
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