Der von US-Präsident Donald Trump beschlossene Austritt der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaschutz-Abkommen tritt am Mittwoch in Kraft. Trump hatte den Austritt im Juni 2017 beschlossen, fristgemäß konnten die USA diesen jedoch erst drei Jahre nach Inkrafttreten des Abkommens und somit erst im November 2019 beantragen. Erst nach einem weiteren Jahr tritt die Entscheidung nun in Kraft.
Sollte Trumps demokratischer Herausforderer Joe Biden neuer Präsident werden, könnte er wie angekündigt die international viel kritisierte Entscheidung rückgängig machen. Das globale Klimaschutz-Abkommen war Ende 2015 bei der UN-Klimakonferenz in Paris beschlossen worden und trat knapp ein Jahr später in Kraft. Es sieht vor, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad, mindestens aber auf weniger als zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die USA sind mittlerweile das einzige Land, das nicht mitmacht.
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