Tatverdächtiger stellt sich nach Tod von 13-Jährigem in Berlin

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Nach dem gewaltsamen Tod einen 13-Jährigen in Berlin hat sich ein Tatverdächtiger der Polizei gestellt. Es handelt sich um einen 41-jährigen Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt am Montag mitteilten. Der Tatverdächtige stellte sich der Mordkommission und wurde anschließend vernommen.

Zunächst gab es weiterhin keine Erkenntnisse zur Ursache der Auseinandersetzung, in deren Folge der aus Syrien stammende 13-Jährige am Samstagabend in einem Park im Stadtbezirk Mitte erstochen worden war. Insbesondere gebe es “keine Hinweise auf ein etwaiges rassistisches Tatmotiv”, erklärte die Polizei. Die Ermittlungen dauerten an.

Nach bisherigen Erkenntnissen zog der mutmaßliche Täter bei einem Streit mit einer siebenköpfigen Gruppe, die weitgehend aus Kindern und Jugendlichen bestand, ein Messer. Bei einem anschließenden Handgemenge stach der Mann zu und flüchtete. Der 13-Jährige starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Tatort. Ein 22-Jähriger wurde zudem schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

© Agence France-Presse

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