Nach zweiwöchiger Corona-Pause ist vor dem Landgericht Duisburg der Prozess gegen Mitglieder und Unterstützer der kalabrischen Mafiagruppierung ‘Ndrangheta fortgesetzt worden. Die Verhandlung begann am Montag im Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Direkt zu Beginn war das Verfahren unterbrochen worden, weil sich ein Angeklagter nach einer Corona-Infektion seiner Mutter in Quarantäne befunden hatte. Die Verhandlung wurde deswegen noch vor Verlesung der Anklageschrift vertagt.
Die 14 Angeklagten müssen sich wegen Drogenhandels mit insgesamt 680 Kilogramm Kokain verantworten. Außerdem werden ihnen die Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche, Betrug, Steuerhinterziehung und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Für das Mammutverfahren sind bisher 91 Verhandlungstage bis Ende kommenden Jahres angesetzt.
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