Die CDU-Spitze will heute (ab 08.00 Uhr) auf Präsidiums- und Vorstandssitzungen darüber entscheiden, ob der für Anfang Dezember geplante Parteitag trotz der massiv gestiegenen Corona-Infektionszahlen stattfinden kann. Kontrovers diskutiert wird über eine Verschiebung des für den 4. Dezember in Stuttgart geplanten Delegiertentreffens, andere Veranstaltungsorte oder auch einen dezentralen Parteitag an verschiedenen Orten. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak (CDU) will am Montagmittag (12.00 Uhr) über die Ergebnisse der Beratungen informieren.
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hatte im Februar ihren Rückzug angekündigt. Die Wahl ihres Nachfolgers war eigentlich für April geplant; wegen der Corona-Pandemie wurde der Termin auf den 4. Dezember verschoben. 1001 Delegierte sollen sich dann nach den bisherigen Planungen unter strengen Hygienevorschriften in Stuttgart versammeln. Um Kramp-Karrenbauers Nachfolge bewerben sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, der Außenpolitiker Norbert Röttgen und Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz.
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