Nach den schweren Unwettern werden im italienisch-französischen Grenzgebiet auch vier Deutsche vermisst. In dem Gebiet werde zudem nach 18 Italienern gesucht, teilte der italienische Zivilschutz der Nachrichtenagentur AFP am Samstag mit. Zuvor war bereits mitgeteilt worden, dass zwei Menschen in Italien infolge der Unwetter ums Leben gekommen waren. In Südfrankreich im Hinterland von Nizza sowie in den angrenzenden Regionen in Italien waren nach heftigen Regenfällen zahlreiche Häuser weggerissen und Straßen überschwemmt worden.
Bei den vier vermissten Deutschen handele es sich um Großeltern mit ihren beiden Enkelkindern, sagte die Sprecherin des Zivilschutzes, Mara Anastasia, der AFP weiter. Sie hätten aber italienisch klingende Namen.
Insgesamt wurden in der Alpenregion zwischen Italien und Frankreich demnach 22 Menschen nach den Unwettern vom Freitag noch vermisst. “Es gibt 22 Vermisste am Tenda-Pass”, sagte Anastasia weiter.
Vermisste gab es auch auf französischer Seite. In der Gegend um Nizza in Südfrankreich wurden am Samstag acht Menschen vermisst, zehn weitere galten als möglicherweise vermisst, wie die Feuerwehr mitteilte. Unter den Vermissten waren auch zwei Feuerwehrleute, deren Fahrzeug während eines Einsatzes von den Fluten mitgerissen wurde.
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