In Stockholm werden am Mittwoch (9.00 Uhr) die Preisträger des diesjährigen Right Livelihood Awards verkündet, der auch als Alternativer Nobelpreis gilt. Er würdigt den Einsatz für Menschenrechte, Pressefreiheit, bürgerliche Freiheiten und Umweltschutz. Zum 40-jährigen Bestehen des Preises im vergangenen Jahr war unter anderen die Klimaaktivistin Greta Thunberg ausgezeichnet worden. Zudem erhielten Vertreter der indigenen Völker in Brasilien, eine Frauenrechtsanwältin aus China sowie eine Menschenrechtsaktivistin aus der Westsahara den Alternativen Nobelpreis.
Der Preis wurde 1980 vom schwedisch-deutschen Philanthropen Jakob von Uexküll ins Leben gerufen, Leiter der Stiftung ist mittlerweile sein Neffe Ole von Uexküll. Die Preise sind mit jeweils einer Million schwedischen Kronen (knapp 95.000 Euro) dotiert. Das Geld ist für die Unterstützung der Arbeit der Preisträger gedacht und nicht zur persönlichen Verwendung.
© Agence France-Presse