Bundesregierung stuft ganz Belgien und Island als Corona-Risikogebiete ein

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Die Bundesregierung hat ganz Belgien und Island wegen hoher Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochabend mitteilte, wurden zudem weitere Regionen unter anderem in Frankreich, Großbritannien und Irland als Risikogebiete eingestuft. So gilt nun ganz Frankreich mit Ausnahme der Region Grand-Est als Risikogebiet. In Großbritannien wurden Nordirland und Wales zu Risikogebieten erklärt, in Irland das Grenzgebiet zu Nordirland.

In Ungarn gelten nun auch die Regionen Csongrad, Vas und Pest mit der Hauptstadt Budapest als Risikogebiete. In Rumänien wurden die die Regionen Alba und Cluj auf die Liste der Risikogebiete gesetzt, in Slowenien die Region Koroska. In Estland wurde die Region Idu-Viru vom RKI als Risikogebiet eingestuft, in Litauen die Region Siauliu.

Nicht mehr als Risikogebiete gelten demnach die Regionen Sibensko-kninska und Zadarska in Kroatien und der Kanton Freiburg in der Schweiz.

Für Länder oder Regionen, die als Risikogebiet eingestuft wurden, gibt das Auswärtige Amt eine Reisewarnung heraus. Entscheidend für die Einstufung als Risikogebiet ist, dass die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner liegt.

Die Einstufung bedeutet, dass Rückkehrer bei der Einreise nach Deutschland einen negativen Corona-Test vorlegen oder sich zwei Wochen lang in häusliche Quarantäne begeben müssen. Ab Mitte Oktober soll eine neue Quarantäneregelung gelten, deren Details noch festgelegt werden müssen. Bislang ist geplant, dass die Quarantäne durch einen Test erst ab dem fünften Tag nach der Rückkehr beendet werden kann.

© Agence France-Presse

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