**Engpässe auf der B10 und im Stadtgebiet**
Ulm sieht sich aktuell mit erheblichen Herausforderungen im Straßenverkehr konfrontiert. Pendler und Anwohner müssen sich auf mehrere Großbaustellen einstellen, die den Verkehrsfluss im gesamten Stadtgebiet beeinflussen. Besonders die Zufahrtswege aus dem Norden und Westen fordern Geduld von den Autofahrern. Die Stadtverwaltung koordiniert die Maßnahmen so, dass die Belastungen möglichst gering bleiben. Dennoch verlängern sich die täglichen Fahrzeiten in den Spitzenstunden spürbar. Wer kann, sollte auf Randzeiten oder alternative Verkehrsmittel ausweichen.
**Einschränkungen an der Wallstraßenbrücke**
Die Wallstraßenbrücke an der B10 stellt derzeit das kritischste Nadelöhr für den regionalen Verkehr dar. Aufgrund dringender Instandhaltungsarbeiten am Bauwerk stehen den Verkehrsteilnehmern weniger Fahrstreifen als gewohnt zur Verfügung. Eine strikte Lastbeschränkung untersagt schweren Lastkraftwagen die Überquerung in bestimmten Sektionen. Diese Maßnahme erhält die Standfestigkeit der Brücke bis zum Start der umfassenden Erneuerung. Die Polizei führt verstärkt Kontrollen durch, um die Einhaltung der Durchfahrtsverbote sicherzustellen. Autofahrer umfahren diesen Bereich idealerweise über die Autobahn A7 oder nutzen die Landesstraßen im Umland, um Zeitverluste zu vermeiden.
**Umbau am Blaubeurer Tor**
Ein weiterer Brennpunkt der städtischen Verkehrsplanung liegt am Blaubeurer Tor. Dieser zentrale Knotenpunkt durchläuft eine fundamentale Transformation. Die Bautrupps entfernen dort alte Fahrbahnbeläge und bereiten den Boden für neue Trassen vor. Aus dem weitläufigen Kreisverkehr entsteht eine moderne T-Kreuzung. Durch die notwendigen Fahrbahnverschwenkungen verringert sich die Durchlasskapazität für Kraftfahrzeuge deutlich. Gut sichtbare Hinweisschilder führen den Verkehr großräumig um das Baufeld herum. Insbesondere die Routen in Richtung Blaustein sowie die Zufahrten zum Ulmer Eselsberg weisen derzeit eine hohe Stauanfälligkeit auf.
**Arbeiten in der Karlstraße und Innenstadt**
In der Karlstraße hemmen punktuelle Sperrungen den Fluss in Richtung Stadtzentrum. Hier verlegen spezialisierte Fachbetriebe neue Leitungen für das Fernwärmenetz. Die einseitige Verkehrsführung erzeugt Rückstaus bis weit in die angrenzenden Viertel. Auch im Bereich der Sedelhöfe finden Wartungsarbeiten an der städtischen Infrastruktur statt. Radfahrer finden entlang der Donau oder über die parallel verlaufenden Nebenstraßen schnellere Wege durch die Stadt. Der öffentliche Nahverkehr mit Bussen und Straßenbahnen bietet auf den meisten Relationen eine zuverlässige Alternative zum Individualverkehr.
**Winterdienst und saisonale Vorsorge**
Mit den sinkenden Temperaturen verstärkt die Stadt Ulm ihre Vorkehrungen für den Winter. Der städtische Entsorgungs- und Baubetriebshof hält Streufahrzeuge und Personal für den Ernstfall bereit. Bei drohender Glätte behandeln die Einsatzkräfte vorrangig die großen Brückenbauwerke und Steigungsstrecken. Auf der Wallstraßenbrücke gilt bei Frost eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Autofahrer sollten ihre Fahrweise proaktiv an die Witterung anpassen. Die Planungen für die Fortführung der Bauprojekte im nächsten Jahr laufen bereits unter Hochdruck.
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**(Ulm TV Redaktion)**

