**Kollision auf der Bundesstraße 10 fordert mehrere Verletzte**
Ein schwerwiegendes Ereignis auf der B10 hat am Dienstagmorgen den Verkehr rund um Ulm zum Stillstand gebracht. Im Bereich der Anschlussstelle Ulm-West ereignete sich ein folgenschwerer Zusammenstoß. Drei Personenkraftwagen und ein schweres Nutzfahrzeug kollidierten aus bislang ungeklärter Ursache. Die Wucht des Aufpralls schleuderte die Fahrzeuge über mehrere Fahrstreifen. Trümmerteile verteilten sich großflächig auf der Fahrbahn. Ersthelfer leisteten bis zum Eintreffen der professionellen Rettungskräfte Beistand. Die Leitstelle löste umgehend einen Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Die ersten Einheiten erreichten die Unfallstelle innerhalb weniger Minuten nach der Alarmierung.
**Umfassende Rettungsmaßnahmen und medizinische Versorgung**
Die medizinische Lage vor Ort gestaltete sich komplex. Insgesamt drei Personen wurden bei dem Vorfall verletzt. Zwei Fahrzeuginsassen erlitten schwere Verletzungen durch die Krafteinwirkung des Aufpralls. Notärzte übernahmen die Stabilisierung der Patienten noch im Fahrzeugwrack. Ein Rettungshubschrauber landete auf der gesperrten Fahrbahn. Die Feuerwehr Ulm setzte schweres technisches Gerät ein. Eine eingeklemmte Person musste mittels einer sogenannten Patienten-orientierten Rettung befreit werden. Hierbei trennten die Einsatzkräfte das Dach des Pkw ab. Parallel dazu stellten die Brandschützer den Brandschutz sicher. Ein Team des Kriseninterventionsteams betreute geschockte Unfallzeugen. Die Abstimmung zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen verlief reibungslos.
**Polizeiliche Ermittlungsarbeit und Spurensicherung**
Das Polizeipräsidium Ulm hat die Ermittlungen zum Hergang aufgenommen. Spezialisten der Verkehrspolizei begannen unmittelbar mit der Beweisaufnahme. Hierbei kamen modernste Dokumentationsverfahren zum Einsatz. Digitale Vermessungsgeräte erfassten die Endstellungen der Unfallfahrzeuge. Auch Drohnen überflogen das Areal zur Erstellung eines Lagebildes. Bremsspuren und Flüssigkeitsaustritte liefern den Beamten wichtige Hinweise. Ersten Berichten zufolge könnte ein Fahrstreifenwechsel zu der Kettenreaktion geführt haben. Ein Sachverständiger für Unfallanalytik wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hinzugezogen. Die Ermittler stellten alle beteiligten Fahrzeuge sicher. Diese werden nun technisch untersucht. Die Identität der Beteiligten ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
**Auswirkungen auf die regionale Infrastruktur und Reinigung**
Die Sperrung der B10 löste eine Kettenreaktion im Ulmer Verkehrsnetz aus. Da die Bundesstraße eine der Hauptschlagadern der Region darstellt, kam es zu massiven Zeitverzögerungen. Der Rückstau reichte phasenweise bis weit auf die Autobahn 8 zurück. Umleitungsstrecken über das Stadtgebiet Ulm und die angrenzenden Gemeinden waren völlig überlastet. Eine Spezialfirma reinigte die Fahrbahn von ausgelaufenen Ölen und Kraftstoffen. Diese Arbeiten waren notwendig, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Erst gegen Mittag konnte die Polizei die Strecke sukzessive wieder für den Verkehr freigeben. Der entstandene Sachschaden bewegt sich Schätzungen zufolge im sechsstelligen Euro-Bereich. Die Verkehrsbehinderungen lösten sich erst am frühen Nachmittag vollständig auf.
**(Ulm TV Redaktion)**

