Am Montagmorgen ereignete sich auf der Autobahn 8 in Fahrtrichtung Stuttgart ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Zwischen den Anschlussstellen Hohenstadt und Mühlhausen kollidierten zwei Fahrzeuge mit erheblicher Wucht. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen übersah ein 64-jähriger Fahrer eines Kleintransporters das Ende eines Rückstaus oder ein vorausfahrendes Fahrzeug. Er prallte ungebremst in das Heck eines Kleinwagens. Durch die Wucht der Kollision wurde das getroffene Fahrzeug gegen die Leitplanke geschleudert, kippte um und blieb schließlich auf der Seite im Grünstreifen liegen. Die 43-jährige Fahrerin sowie ihr Beifahrer erlitten dabei Verletzungen, die eine sofortige medizinische Versorgung erforderlich machten.
**Schwerer Auffahrunfall auf der Autobahn 8**
Die Unfallaufnahme auf der A8 führte zu massiven Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr. Die Richtungsfahrbahn Stuttgart musste zeitweise voll gesperrt werden, was zu einem kilometerlangen Stau führte. Ersthelfer kümmerten sich unmittelbar nach dem Geschehen um die Verletzten und alarmierten die Rettungskräfte. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf eine Summe im hohen fünfstelligen Bereich. Während die Verletzten in umliegende Kliniken transportiert wurden, sicherte die Autobahnmeisterei die Unfallstelle ab und leitete den Verkehr ab. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
**Technischer Defekt führt zu Schwelbrand in Westerheim**
Parallel zu den Ereignissen auf der Autobahn wurden die Rettungskräfte zu einem Industrieobjekt in Westerheim gerufen. In einem holzverarbeitenden Betrieb war es in einem Spänesilo zu einer gefährlichen Rauchentwicklung gekommen. Ersten Untersuchungen zufolge löste eine technische Störung an einer Förderschnecke den Schwelbrand aus. Da das Silo mit hochbrennbaren Sägespänen gefüllt war, bestand die akute Gefahr einer Staubexplosion oder eines Übergreifens der Flammen auf angrenzende Werkshallen. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
**Herausforderungen bei der Brandbekämpfung**
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da das brennende Material mühsam aus dem Silo entfernt werden musste. Unter Atemschutz arbeiteten sich die Spezialkräfte vor, um die Glutnester gezielt abzulöschen. Dabei kam modernste Wärmebildtechnik zum Einsatz, um versteckte Hitzequellen in der Tiefe des Lagermaterials aufzuspüren. Ein Übergreifen auf die Heizungsanlage konnte durch das schnelle Eingreifen der Wehren aus Westerheim und den umliegenden Gemeinden verhindert werden. Der Betrieb musste während des Einsatzes vorübergehend stillgelegt werden, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Erst nach mehreren Stunden konnte die Feuerwehr Entwarnung geben.
**Polizeiliche Bilanz und Sicherheitsvorkehrungen**
Das Wochenende forderte die Einsatzkräfte in der Region Ulm in hohem Maße. Neben den Unfällen und Bränden kam es auch zu zahlreichen Kontrollen im Stadtgebiet, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Die Behörden mahnen in diesem Zusammenhang erneut zur erhöhten Vorsicht, insbesondere bei schwierigen Sichtverhältnissen und winterlicher Witterung. Der Einsatz in Westerheim blieb glücklicherweise ohne Personenschaden, während der Sachschaden auch hier beträchtlich ist. Eine Brandwache blieb zur Sicherheit bis in die Mittagsstunden vor Ort, um ein erneutes Aufflammen der Sägespäne zu verhindern.
**(Ulm TV Redaktion)**

