Russland hat seine Luftangriffe auf ukrainische Städte an den Weihnachtsfeiertagen massiv verstärkt. In der Nacht zum 25. Dezember meldeten die lokalen Behörden zahlreiche Anflüge von Kamikaze-Drohnen und Marschflugkörpern. Besonders betroffen waren die Landeshauptstadt Kiew sowie strategische Ziele im Osten und Süden des Landes. Die Luftschutzsirenen heulten über viele Stunden hinweg ohne Unterbrechung. Viele Menschen suchten in Schutzräumen und U-Bahn-Stationen Zuflucht vor den herabstürzenden Geschossen.
**Gezielte Schläge gegen die Energieinfrastruktur**
Das russische Militär konzentrierte seine Angriffe erneut auf die zivile Versorgungsinfrastruktur. Mehrere Umspannwerke und Kraftwerke erlitten durch Direkttreffer oder Trümmerteile schwere Schäden. Dies führte in weiten Teilen der Ukraine zu unvorhergesehenen Stromausfällen und Blackouts. Die staatlichen Energieversorger mussten sofortige Notabschaltungen vornehmen, um das restliche Netz zu stabilisieren. Ingenieure arbeiten trotz der anhaltenden Lebensgefahr unter Hochdruck an der Wiederherstellung der beschädigten Leitungen. Die einsetzende Kälte und der Schneefall erschweren diese Reparaturarbeiten derzeit erheblich.
**Abwehrkämpfe und Auswirkungen in Wohngebieten**
Die ukrainischen Luftverteidigungskräfte setzten verschiedene Abwehrsysteme gegen die anfliegenden Raketen und Drohnen ein. Nach offiziellen Berichten konnte ein Großteil der feindlichen Objekte bereits im Anflug zerstört werden. Dennoch reichten die vorhandenen Kapazitäten nicht aus, um sämtliche Einschläge in besiedelten Gebieten zu verhindern. In mehreren Wohnvierteln entstanden durch herabstürzende Trümmerteile heftige Brände. Rettungsteams und Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um Verletzte aus den Trümmern zu bergen und die Flammen zu löschen. Die genaue Zahl der zivilen Opfer wird derzeit noch durch die lokalen Einsatzkräfte ermittelt.
**Anhaltende Bodenoffensive und militärische Lage**
Parallel zu den massiven Wellen aus der Luft hielten die schweren Gefechte am Boden unvermindert an. Im Osten des Landes kam es zu intensiven Artillerieduellen entlang der gesamten Frontlinie. Beide Kriegsparteien meldeten lokale Vorstöße und hohe Verluste, wobei sich diese Angaben unabhängig nur schwer verifizieren lassen. Eine Weihnachtsruhe blieb trotz internationaler Appelle vollständig aus. Die militärische Führung in Kiew warnt die Bevölkerung vor weiteren Angriffswellen in den kommenden Tagen. Die Alarmbereitschaft der Sicherheitskräfte bleibt auf dem höchsten Niveau bestehen.
**Internationale Besorgnis über die Wintermonate**
Vertreter der internationalen Gemeinschaft äußerten sich zutiefst besorgt über die erneute Eskalation während der Feiertage. Die gezielten Angriffe auf die Strom- und Wärmeversorgung während der harten Wintermonate werden als kritisch für die gesamte Zivilbevölkerung eingestuft. Hilfsorganisationen versuchen derzeit, ihre Lieferungen von Generatoren und Winterausrüstung in die betroffenen Gebiete zu beschleunigen. Ein Ende der Kampfhandlungen oder eine diplomatische Annäherung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht erkennbar. Die Situation bleibt für Millionen von Menschen extrem angespannt.
**(Ulm TV Redaktion)**

