**Heckaufprall mit weitreichenden Folgen**
Am frühen Montagmorgen kam es auf der vielbefahrenen Autobahn 8 im Bereich der Gemeinde Hohenstadt zu einem schweren Verkehrsunglück. Gegen 05:40 Uhr kollidierten zwei Fahrzeuge in Fahrtrichtung Stuttgart. Nach den vorliegenden Berichten der zuständigen Behörden war ein 64-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Kleintransporter des Typs Opel Movano auf der Strecke unterwegs. In einem Moment mutmaßlicher Unaufmerksamkeit prallte das schwere Dienstfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines vorausfahrenden Dacia Sandero. Der Aufprall war so heftig, dass sich die Unfallstelle über eine beträchtliche Distanz erstreckte.
**Kontrollverlust und Landung im Straßengraben**
Für die Insassen des vorausfahrenden Pkw hatte die Kollision dramatische Konsequenzen. Die 43-jährige Lenkerin des Dacia verlor durch den heftigen Stoß von hinten sofort die Kontrolle über ihren Wagen. Das Auto wurde unkontrollierbar, geriet ins Trudeln und prallte mit großer Wucht gegen die seitlichen Sicherheitseinrichtungen der Autobahn. Durch die Energie des Aufpralls an der Leitplanke wurde das Fahrzeug über den Fahrbahnrand hinauskatapultiert. Der Wagen stürzte eine Böschung hinab und kam schließlich im angrenzenden Straßengraben auf der Beifahrerseite zum Liegen. Trümmerteile beider Fahrzeuge blockierten in der Folge weite Teile der Fahrbahn.
**Schnelle Hilfe durch Rettungskräfte**
Umgehend nach dem Notruf setzte die Rettungsleitstelle ein Großaufgebot an Einsatzkräften in Bewegung. Neben der Autobahnpolizei eilten auch Notärzte und Rettungswagen zum Unfallort bei Hohenstadt. Die 43-jährige Fahrerin sowie ihr 52-jähriger Begleiter konnten sich glücklicherweise aus dem deformierten Wrack befreien. Nach ersten medizinischen Einschätzungen erlitten beide nur leichtere Verletzungen. Zur weiteren diagnostischen Abklärung und Behandlung wurden sie dennoch in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Der 64-jährige Verursacher des Unfalls blieb bei dem Zusammenstoß unverletzt, wurde jedoch vor Ort von den Beamten zum Unfallhergang befragt.
**Bergung unter erschwerten Bedingungen**
Die Bergung des Dacia aus dem tiefen Graben erforderte den Einsatz eines spezialisierten Abschleppdienstes mit Krantechnik. Da das Fahrzeug auf der Seite lag, mussten die Einsatzkräfte besonders vorsichtig agieren, um ein Auslaufen von Schmierstoffen oder Kraftstoff in das Erdreich zu verhindern. Während der gesamten Bergungs- und Reinigungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen der A8 komplett gesperrt. Im beginnenden Berufsverkehr bildete sich schnell ein erheblicher Rückstau, der den Verkehrsfluss in Richtung Stuttgart massiv beeinträchtigte. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.
**(Ulm TV Redaktion)**

