Telefonat: Merz spricht mit Netanjahu über humanitäre Not in Gaza

Grenze zum Gazastreifen (Archiv)

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Donnerstag mit dem Ministerpräsidenten von Israel, Benjamin Netanjahu, telefoniert. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung, Stefan Kornelius, am Freitag mit.

Beide tauschten sich demnach über die Entwicklungen in Gaza aus. Merz habe den brutalen Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober auf das Schärfste verurteilt und seine Besorgnis über das Schicksal der Geiseln und die humanitäre Not in Gaza geäußert, so Kornelius. Er habe außerdem seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass bald Verhandlungen über einen Waffenstillstand in Gang kommen.

Anlässlich des 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges bekräftigte Merz, dass die Sicherheit und Existenz Israels Teil deutscher Staatsraison seien, hieß es Die Bundesregierung werde entschlossen gegen den seit dem 7. Oktober 2023 aufflammenden Antisemitismus vorgehen.

Der Bundeskanzler würdigte nach Angaben des Sprechers auch die bevorstehenden Besuche von Israels Staatspräsidenten Herzog in Berlin und von Bundespräsident Steinmeier in Israel anlässlich des 60. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Thema des Gesprächs sei außerdem die Situation in Syrien gewesen.

dts Nachrichtenagentur

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