Dobrindt will doppelt so viele Polizisten bei Grenzkontrollen

Grenze zwischen Polen und Deutschland (Archiv)

Der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will die Grenzkontrollen verschärfen. Das Kontingent der Bundesbereitschaftspolizei an der Grenze wird offenbar verdoppelt, auf zwölf Hundertschaften, hinzu kämen in Kürze mobile Kontroll- und Überwachungseinheiten, wie der “Spiegel” am Mittwoch berichtet. Außerdem sollen die Beamten in den Grenzinspektionen künftig Zwölf-Stunden-Schichten leisten. So würde die bisherige Truppe von 11.000 Beamten deutlich verstärkt, die Zahl der Kontrollstellen – bisher um die 50 – könnte entsprechend erhöht werden.

Die Verstärkung soll offenbar damit beginnen, dass schon an der Grenze stationierte Bundespolizisten nicht abgezogen werden und der für sie vorgesehene Ersatz als Extra-Personal dazukomme. Die ersten Polizisten, die es treffen wird, dürften damit die sein, die nicht abgelöst werden. Für eine Vollkontrolle wird allerdings auch das nicht reichen; dazu gibt es zu viele Grenzübergänge an der knapp 4.000 Kilometer langen Außengrenze der Bundesrepublik.

dts Nachrichtenagentur

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