Bei der FDP gibt es Unmut darüber, dass Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz angesichts tiefer Umfragewerte davon abrät, die FDP zu wählen.
“Friedrich Merz dividiert das bürgerliche Lager unnötig auseinander – offenbar getrieben durch seine eigene Nervosität auf den letzten Metern”, sagte Meyer dem “Spiegel”. Es stärke “das bürgerliche Lager entscheidend, wenn die FDP im Deutschen Bundestag vertreten ist.” Dies sei “wichtiger als ein Prozentpunkt für die Union”.
Aktuellen Umfragen zufolge käme die Partei bei der nächsten Bundestagswahl auf rund vier Prozent. Die Union liegt demnach bei rund 30 Prozent. Eine schwarz-gelbe Koalition aus Union und FDP wäre somit nicht möglich.
“Vier Prozent sind vier Prozent zu viel für die FDP und vier Prozent zu wenig für die Union”, hatte Merz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe und der französischen Zeitung “Ouest-France” gesagt.
dts Nachrichtenagentur