Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann warnt seine Partei vor weiteren Debatten über eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen.
Laumann sagte der “Rheinischen Post” (Dienstag): “Man muss nicht vor Wahlen über Koalitionen reden. Das macht man nach Wahlen.” Laumann ergänzte, die Union müsse jetzt deutlich machen, “wir sind eine Partei, die nah bei den Leuten ist. Die die Probleme sieht und die in der Lage ist, auch Probleme zu lösen.” Außerdem gehe es darum zu zeigen, “dass wir uns erheblich unterscheiden und wir eine andere Politik machen als die Ampel. Das muss jetzt der Beitrag der Bundespartei sein”, sagte Laumann.
Der scheidende CDA-Bundesvorsitzende erteilte zudem dem Vorstoß des CDU-Wirtschaftsflügels MIT nach einer Rente mit 70 eine klare Absage. “Das wird ganz sicherlich nicht ins Wahlprogramm kommen. Ich bin da sehr beruhigt”, sagte Laumann.
dts Nachrichtenagentur