Wadephul sieht weitere Militarisierung des russischen Staates

Kreml (Archiv)

Der stellvertretende Unionsfraktionschef Johann Wadephul (CDU) sieht den von Präsident Wladimir Putin verkündeten Austausch des russischen Verteidigungsministers als Zeichen für eine weitere Militarisierung des russischen Staates.

“Putin verfolgt konsequent das Ziel, Russland zu einer Militärsupermacht in jeder Hinsicht zu formen”, sagte Wadephul dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Das Land hat auf Kriegswirtschaft umgestellt. Dazu passt der neue Minister, der diesen Kurs als Ökonom weiter verfolgen soll.”

Wadephul sprach von einem schlechten Zeichen, auf das Deutschland mit weiteren Schutzvorkehrungen reagieren müsse: “Für uns sind das besorgniserregende Entwicklungen. Wir müssen das erneut zum Anlass nehmen, unsere Verteidigungsanstrengungen deutlich zu verstärken”, sagte der Unionsabgeordnete.

Nach der Amtseinführung für seine nächste Amtszeit hatte Putin den bisherigen Verteidigungsminister Sergei Schoigu entlassen. Er soll durch den bisherigen Vize-Regierungschef Andrei Beloussow ersetzt werden.

dts Nachrichtenagentur

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