Am ersten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase hat Eintracht Frankfurt vor heimischer Kulisse gegen Sporting Lissabon mit 0:3 verloren. Die Partie gestaltete sich von Beginn an eher zäh.
Beide Teams wirkten nervös und hatten eine hohe Fehlpassdichte. In der zweiten Minute schenkte Ugarte mit seinem missglückten Rückpass Kolo Muani fast die Führung, allein vor Adan scheiterte der Franzose aber an der Fußabwehr des Keepers. Ansonsten gab es eher Stückwerk zu sehen. Sportings erste Chance hatte in der 35. Minute Edwards, der in den Strafraum dribbelte und aus sieben Metern nicht an Trapp vorbeikam.
Zur Pause gab es somit keine Tore zu bestaunen. Nach dem Seitenwechsel drückten die Hessen etwas mehr Richtung Strafraum und liefen früh an. In der 53. Minute folgte daraus eine Chance für Kamada, dessen Schuss aber von Luis Neto abgeblockt wurde. Die Portugiesen kamen selten vor den Kasten, aber wenn dann gefährlich: In der 65. Minute bekam die Eintracht in der Mitte eine Morita-Flanke nicht geklärt und Edwards spitzelte das Rund in die rechte Ecke.
In Minute 67 folgte auch schon der nächste Nackenschlag für die Glasner-Elf, als Edwards rechts im Strafraum die Übersicht behielt und Trincao seine Vorlage in die rechte Ecke schweißte. Die Adlerträger mussten diesen Schock zunächst verdauen, echte Chancen waren Mangelware. Stattdessen konterten die Amorim-Schützlinge extrem kaltschnäuzig: Nuno Santos nahm in Minute 82 einen Diagonalball von Pedro Porro links im Sechzehner technisch stark an und traf unten rechts. Damit war die Messe gelesen, die Gäste siegten am Ende deutlich.
Mit der Heimniederlage steht Frankfurt in Gruppe D zum Auftakt direkt unter Druck, auch wenn mit Tottenham und Marseille keine unlösbaren Aufgaben auf die Eintracht warten.
dts Nachrichtenagentur