Der Vorstandsvorsitzende von Uniper, Klaus-Dieter Maubach hat sich hinter die umstrittene Gasumlage gestellt. “Zunächst einmal darf man sagen, die Gasumlage dient der Versorgungssicherheit”, sagte er dem “Heute-Journal” im ZDF. Sie sei ein Instrument, dass es in den Wohnungen und Häusern nicht kalt werde.
Dass die Gasumlage erhöht werden muss, möchte Maubach nicht ausschließen. “Das wird sich zeigen, ob sie wirklich erhöht werden muss. Es hängt ja ab von den Preisen auf den Märkten”, sagte er. “Das kann sein, wie gesagt, wenn diese sehr, sehr hohen Preisniveaus, die wir derzeit erleben, sich fortsetzen, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie erhöht werden muss.” Es gebe aber auch gute Signale, zum Beispiel die Tatsache, dass die Gasspeicher schon relativ gut gefüllt seien. Maubach verteidigte die Staatshilfen an sein Unternehmen. “Ich hoffe, dass uns das die Brücke baut in den nächsten Winter”, so der Konzernchef. Sein Unternehmen nutze dieses Geld, um die Lieferketten aufrecht zu erhalten. Maubach sprach von einer “Explosionen der Energiepreise”. Für die nahe Zukunft warnte er: “Es kommt ja auch eine große Preiswelle auf uns zu.”
dts Nachrichtenagentur