Die US-Börsen haben am Dienstag nach einem zunächst freundlichen Handel ins Minus gedreht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 30.981,33 Punkten berechnet und damit 0,62 Prozent unter Montagsschluss.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.815 Punkten 0,9 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.260 Punkten 1,0 Prozent schwächer. Anleger schauen gebannt auf die neuen Daten zur US-Inflation, die am Mittwoch erwartet werden. Die Sorge vor weiteren kräftigen Zinserhöhungen und einer Rezession ist weiter dominant. Die europäische Gemeinschaftswährung bewegte sich am Dienstagabend wie schon den ganzen Tag an der Parität zum Dollar.
Ein Euro kostete 1,0041 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9959 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.726 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 55,27 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark und wieder unter die vielbeachtete Marke von 100 US-Dollar: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 99,13 US-Dollar, das waren 7,97 US-Dollar oder 7,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur