Bei neuerlichen Unwettern in Brasilien sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben vom Dienstag starben sie am Sonntag und Montag bei Erdrutschen und Überschwemmungen im südöstlichen Bundesstaat Minas Gerais. Im selben Bundesstaat waren am Sonntag zehn Insassen eines Ausflugsbootes ums Leben gekommen, als eine Felswand abbrach und in einen See stürzte. Nach Feuerwehrangaben könnte der Felssturz von vorangegangenen schweren Regenfällen ausgelöst worden sein.
Seit Anfang Oktober sind in Minas Gerais bereits 19 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen, mehr als 17.200 wurden obdachlos. Vizegouverneur Paulo Brant beklagte in einem auf Instagram veröffentlichten Video das “unkontrollierte Wachstum der Städte” und Mängel im Kampf gegen die Verschmutzung der Flüsse, die zu den Überschwemmungen beigetragen hätten.
Quelle: AFP