Mindestens 13 Tote bei Konflikt zwischen Dörfern von Indigenen in Guatemala

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Bei einem seit langem schwelenden Landstreit zwischen Dörfern von Indigenen sind im Westen Guatemalas mindestens 13 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien Frauen, Kinder und ein Polizist, teilte die Polizei am Samstag (Ortszeit) mit. Die Zusammenstöße begannen demnach am Freitag und dauerten einen Tag lang an. 

In dem Dorf Chiquix rund 160 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Guatemala-Stadt seien 13 Menschen, darunter ein Polizist, tot aufgefunden worden, erklärte die Polizei weiter. Hintergrund sei ein Grenzstreit mit dem Nachbardorf Santa Catarina Ixtahuacan. Ein “halb ausgebrannter” Lastwagen wurde am Tatort gefunden, ebenso wie ein Streifenwagen mit Einschusslöchern, der vermutlich angegriffen wurde. Zwei weitere Polizeibeamte seien verletzt worden. 

Der Konflikt zwischen den beiden von indigenen Mayas bewohnten Gemeinden reicht ein Jahrhundert zurück. Die Differenzen haben “das Leben vieler, vieler Dorfbewohner gefordert, die an der angeblichen Verteidigung ihres Landes beteiligt waren”, wie Präsident Alejandro Giammattei im Mai vergangenen Jahres über den Konflikt sagte. Innenminister Gendri Reyes hatte im August versprochen, die Polizeipräzenz in den betroffenen Gebieten zu erhöhen.

Quelle: AFP

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