United Airlines feuert fast 600 Mitarbeiter wegen Verweigerung von Corona-Impfung

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Die US-Airline United Airlines will fast 600 Beschäftigte wegen der Verweigerung einer Covid-19-Impfung entlassen. Das Luftfahrtunternehmen sprach am Dienstag von einer “unglaublich schwierigen Entscheidung”, jedoch habe es oberste Priorität, “unser Team zu schützen”. United Airlines hatte Anfang August mitgeteilt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den USA künftig einen Impfnachweis oder eine Ausnahmeerlaubnis vorlegen müssen.

Fast alle in der Belegschaft, nämlich mehr als 99 Prozent, hätten sich an die Vorgaben gehalten, erklärte die Airline, die rund 67.000 Menschen beschäftigt. Damit sei das Unternehmen sehr zufrieden. Jedoch hätten sich 593 Beschäftigte grundsätzlich geweigert, sich impfen zu lassen. 2000 Angestellte hätten eine medizinische oder religiöse Ausnahme vom Impfen geltend gemacht.

Für die knapp 600 Impfverweigerer beginne nun “leider” der Prozess der Ablösung vom Unternehmen, fuhr die Airline fort. Dabei orientiert sich das Luftfahrtunternehmen auch an Vereinbarungen dazu mit den Gewerkschaften.

Für die etwa 2000 Beschäftigten, die eine Ausnahmeregelung geltend machten, war eigentlich ein vorübergehender unbezahlter Urlaub ab dem 2. Oktober vorgesehen. Wegen einer laufenden Klage dazu bleiben diese Beschäftigten jedoch zunächst bis Mitte Oktober im Unternehmen, wie United Airlines ausführte.

Grundsätzlich will United Airlines an seiner Impfpolitik festhalten. Es sei nach wie vor “die Wahrheit”, dass durch eine Impfung aller auch alle besser geschützt seien. In den USA ist es den Unternehmen überlassen, ob sie eine Impfung zur Bedingung für eine Mitarbeit machen.

Quelle: AFP

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