Deutscher Dietrich Brüggemann gewinnt bei Karlsbader Festival Regiepreis

Copyright AFP Michal Cizek

Beim internationalen Filmfestival im tschechischen Karlsbad (Karlovy Vary) ist der deutsche Regisseur Dietrich Brüggemann für seine Tragikomödie “Nö” ausgezeichnet worden. Der 45-Jährige nahm am Samstagabend zum Abschluss des Filmfests den Preis für die beste Regie entgegen. Brüggemann ist auch wegen seiner Beteiligung an der Aktion #allesdichtmachen bekannt, bei der Ende April einige deutsche Filmschaffende mit ihren Angaben zufolge satirisch gemeinten Videos gegen die Corona-Beschränkungen protestiert hatten.

Beim 55. Karlsbader Filmfestival waren auch einige Hollywood-Größen zu Gast. US-Schauspieler und -Filmemacher Ethan Hawke erhielt den Kristallglobus des Festivalvorsitzes für seinen Beitrag zur Filmkunst. Bereits zu Beginn des Festivals vor gut einer Woche war der britische Schauspieler Michael Caine für seine außerordentliche Verdienste um den internationalen Film ausgezeichnet worden. Auch US-Schauspieler Johnny Depp zählte zu den Ehrengästen des Festivals. 

Die Auszeichnung für den besten Film ging an das Drama “As Far As I Can Walk” des serbischen Regisseurs Stefan Asenjevic, das die Geschichte von zwei afrikanischen Migranten in Serbien erzählt. 

Wegen Corona-Restriktionen war das Karlsbader Festival von Juli auf Ende August verschoben worden. Im vergangenen Jahr war das Festival wegen der Pandemie vollständig ausgefallen.

Quelle: AFP

Aktuelle Beiträge

Exklusiv Interviews

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Ihre E-Mail-Adresse wird nur für Werbe-E-Mails und kritische Nachrichtenankündigungen verwendet.