Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe erreicht im Juni Höchststand

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Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe hat laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Juni den höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015 erreicht. Demnach lag der Auftragsbestand um 2,8 Prozent höher als im Vormonat, wie das Bundesamt am Mittwoch mitteilte. 

Im Vormonatsvergleich erhöhten sich die offenen Aufträge aus dem Inland im Juni 2021 um vier Prozent, aus dem Ausland um 2,2 Prozent. Auch im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Corona-Einschränkungen, verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe ein deutliches Plus von 17 Prozent bei den offenen Aufträgen.

Die Reichweite des Auftragsbestands, also die Anzahl der Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhanden Aufträge abzuarbeiten, betrug im Verarbeitenden Gewerbe wie bereits im April sieben Monate. Im Bereich der Investitionsgüter betrug die Reichweite 9,7 Monate, bei Vorleistungsgütern 3,8 Monate. Bei den Konsumgütern lag die Reichweite etwas geringer, bei 3,3 Monaten.

Quelle: AFP

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