Griechenlands Regierung rechnet trotz Corona und Bränden mit 3,6 Prozent Wachstum

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Griechenlands Regierung rechnet trotz der Corona-Pandemie und der verheerenden Waldbrände in Teilen des Landes mit einem Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent in diesem Jahr. Finanzminister Christos Staikouras verwies am Freitag im Fernsehsender Mega TV auf die gute Touristensaison: “Es ist ein gutes Jahr verglichen mit dem letzten Jahr – verglichen mit unseren Schätzungen ist es sogar viel besser.”

Griechenlands Wirtschaft war 2020 um 8,2 Prozent geschrumpft. Ab Mai 2021 ließ die Regierung wieder Touristen ins Land, nachdem die Bewohner auf den Inseln und in weiteren Tourismushochburgen bevorzugt gegen das Coronavirus geimpft worden waren. Staikouras sagte, die Regierung habe mit 45 Prozent des Vorkrisenniveaus gerechnet – der Wert liege aktuell aber bei 70 Prozent. Der Tourismus trägt 20 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Die Brände, die vor allem auf der Insel Euböa und auf dem Peloponnes wüteten, sind mittlerweile weitgehend unter Kontrolle. Staikouras sagte, die Regierung werde 500 Millionen Euro an die Opfer und für den Wiederaufbau auszahlen. 

Quelle: AFP

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