Fridays for Future demonstriert in Frankfurt gegen klimaschädliche Investitionen

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Mit mehreren Protestmärschen haben Aktivisten der Klimaschutzbewegung Fridays for Future am Freitag in Frankfurt am Main gegen Investitionen der Finanzbranche in klimaschädliche Industriezweige demonstriert. Rund 2600 Menschen seien im Anschluss zu einer Kundgebung gekommen, teilte die Polizei mit. Damit wären deutlich weniger Aktivisten nach Frankfurt gekommen als angekündigt. Angemeldet waren nach Polizeiangaben 8000 Menschen.

Nach der Kundgebung waren ein Protestzug in Richtung des Bankenviertels und eine Abschlusskundgebung geplant. Die Klimaschutzbewegung hatte angekündigt, dass sich mehr als 70 Ortsgruppen aus dem gesamten Bundesgebiet an “großen und bunten Aktionen” beteiligen wollten, die “den normalen Ablauf im Bankenviertel stören” sollten. Angekündigt waren zudem Aktionen mit Mitteln des “zivilen Ungehorsams”.

“Während die Klimakrise weltweit Lebensgrundlagen zerstört, finanzieren deutsche Banken und Versicherungen aus Frankfurt fossile Projekte jährlich mit Milliarden”, erklärte Fridays for Future. Die Proteste zielen demnach auf Investitionen in die Kohle-, Öl- und Gasindustrie. Die vom Finanzsektor bereitgestellten Gelder für diese Branchen befeuerten die Klimakrise, erklärte die Bewegung.

Quelle: AFP

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