Deutschlands zweitgrößte Bank, die Commerzbank, hat im Quartal von April bis Juni einen Verlust von 527 Millionen Euro gemacht. Grund seien Einmaleffekte und die Restrukturierungsaufwendungen, teilte die Bank am Mittwoch mit. Die Bank will bis 2024 Filialen schließen und die Stellen von etwa 40.000 auf 32.000 abbauen. Ein im Mai mit den Arbeitnehmervertretern beschlossener Sozialplan sieht vor, dies vor allem über Altersteilzeit oder Vorruhestand umzusetzen.
“Die Umsetzung der Strategie ist voll auf Kurs”, erklärte Commerzbank-Chef Manfred Knof. “Wir treiben alle strategischen Initiativen entschlossen voran und sind bereit, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen.”
Im Vorjahresquartal hatte die Commerzbank einen Gewinn von 183 Millionen Euro erzielt. Das Gesamtjahr 2020 hatte die Bank aber mit einem Verlust von 2,9 Milliarden Euro abgeschlossen.
Quelle: AFP