Opel-Mutter Stellantis trotz Produktionskürzung mit solidem Gewinn

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Die Opel-Mutter Stellantis hat trotz Produktionskürzungen wegen des weltweiten Chipmangels im ersten Halbjahr einen soliden Gewinn eingefahren. Bei einem Umsatz von 75,3 Milliarden Euro blieben unter dem Strich 5,9 Milliarden Euro Gewinn, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Finanzchef Richard Palmer zeigte sich zufrieden mit einer “Rekordmarge” – mit Blick auf die Gewinnspanne sei es ein “sehr starkes erstes Halbjahr” gewesen.

Stellantis, der Zusammenschluss zwischen den Herstellern Peugeot-Citroën und Fiat Chrysler, musste die Produktion wegen des Chipmangels in den sechs Monaten von Januar bis Ende Juni um 700.000 Autos kürzen. Im laufenden dritten Quartal würden deswegen 500.000 Autos weniger vom Band laufen, sagte Palmer. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Chipmangel nicht noch schlimmer wird. 

Der pro forma errechnete Umsatz – in den ersten beiden Wochen des Jahres waren die beiden Unternehmen noch nicht fusioniert – stieg um 46 Prozent im Vorjahresvergleich, wie Stellantis mitteilte. Dem Pro-Forma-Gewinn von 5,9 Milliarden Euro stand ein Verlust von 800 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2020 gegenüber. Ohne die beiden Wochen betrug der Gewinn 5,8 Milliarden Euro, der Umsatz 72,6 Milliarden Euro.

Konzernchef Carlos Tavares erklärte, Stellantis werde in den kommenden 24 Monaten “mit Hochgeschwindigkeit” elf vollelektrische Modelle sowie zehn Plug-in-Hybride auf den Markt bringen. Stellantis hatte Anfang Juli angekündigt, dass Opel in Europa schon ab 2028 vollständig elektrisch werden soll. Im ersten Halbjahr verkauften sich nach Konzernangaben in Europa besonders die neuen Citroën-Modelle C4, der Opel Mokka und der elektrische Fiat 500 gut. 

Quelle: AFP

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