Energiekonzern BP dank steigender Ölpreise wieder in der Gewinnzone

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Der britische Ölkonzern BP hat angesichts weltweit steigender Ölpreise im zweiten Quartal 2021 wieder Gewinn geschrieben. Der Konzern verkündete am Dienstag einen Nettogewinn von 3,1 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) für den Zeitraum April bis Juni 2021. Im Vorjahresquartal hatte der Ölkonzern nach Steuern einen Verlust von rund 16,8 Milliarden Dollar erlitten, als die Corona-Pandemie die globalen Ölpreise in den Negativbereich drückte.

Seitdem erholten sich die Ölpreise wieder deutlich, aktuell wird das Barrel Rohöl bei über 70 Dollar gehandelt – im Vergleich zu 30 bis 40 Dollar im Frühjahr 2020. Seinen Umsatz konnte der Konzern im zweiten Quartal auf 37,6 Milliarden Dollar ungefähr verdoppeln.

Die Nachfrage nach Öl habe sich angesichts eines “guten makroökonomischen Ausblicks, steigender Impfraten und schrittweiser Öffnungen der Corona-Maßnahmen auf der ganzen Welt” erholt, erklärte BP am Dienstag. Der Konzern rechnet demnach mit einer Rückkehr der Nachfrage auf Vorkrisenniveau “in der zweiten Jahreshälfte 2022” für Öl und Ende dieses Jahres für Gas.

Aufgrund der Pandemie hatte der Konzern zuvor bereits entschieden, 10.000 Stellen zu streichen, das entspricht 15 Prozent der gesamten Belegschaft von BP. Der Konzern veräußerte außerdem bislang Vermögenswerte im Gesamtwert von 14,9 Milliarden Dollar, das erklärte Ziel sind rund 25 Milliarden Dollar. BP will außerdem die Dividenden für Aktionäre erhöhen und eigene Aktien im Wert von rund 1,4 Milliarden Dollar zurückkaufen.

Quelle: AFP

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