Die wirtschaftlichen Einbußen für den weltweiten Tourismussektor in der Corona-Pandemie könnten sich nach UN-Angaben auf mehr als vier Billionen Dollar (knapp 3,4 Billionen Euro) summieren. Wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) und der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) hervorgeht, führt insbesondere der Mangel an Impfungen in Entwicklungsländern zu wachsenden Schäden für die Branche.
“Der Tourismus ist ein Rettungsanker für Millionen von Menschen”, erklärte UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikashvili. Fortschritte bei der Impfkampagne, um damit einen “sicheren Neustart” für den Tourismus zu ermöglichen, seien “entscheidend” für die Arbeitsplätze in dem Bereich; vor allem viele Entwicklungsländer seien in hohem Maße vom Tourismus abhängig.
Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf den weltweiten Laufverkehr. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einbußen für den Tourismussektor infolge der Pandemie bereits auf 2,4 Billionen Dollar. Dem UN-Bericht zufolge drohen in diesem Jahr nun – abhängig von Fortschritten bei der Impfkampagne – ähnlich hohe Schäden.
Quelle: AFP