Fünf Tage nach einer Gasexplosion mit 25 Todesopfern und mehr als einhundert Verletzten hat die chinesische Polizei acht Menschen festgenommen. Wie die Behörden am Freitag mitteilten, zählt zu den Festgenommenen auch der Manager der Gasgesellschaft. Das Sicherheitssystem des Gasversorgung sei nach ersten Ermittlungen unzureichend gewesen und es habe “schwere Mängel im Betrieb der zentralen Steuerung” gegeben.
Bei dem Unglück in Shiyan in der zentralchinesischen Provinz Hubei waren am Sonntag mehrere Gebäude in Schutt und Asche gelegt worden. Rund 900 Bewohner umliegender Häuser mussten ihre Wohnungen verlassen.
Wegen laxer Sicherheitsvorschriften und Korruption sind Industrieunglücke in China keine Seltenheit. Angesichts des jüngsten Vorfalls nahm Präsident Xi Jinping persönlich Stellung. Er schärfte den örtlichen Verantwortlichen ein, sie müssten “die tieferen Lektionen” des Unglücks lernen.
Quelle: AFP