Mindestens 13 Tote durch Monsunfluten in Bhutan und Nepal

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Sintflutartiger Monsunregen hat in Bhutan und Nepal verheerende Erdrutsche und Überflutungen ausgelöst, bei denen mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen sind. Zudem werden mehrere Menschen noch vermisst, Hunderte mussten ihre Häuser verlassen, wie die örtlichen Behörden am Donnerstag mitteilten.

Zehn Pilz-Sammler starben in Bhutan, als ihr abgelegenes Bergcamp nördlich der Hauptstadt Thimphu am frühen Mittwoch von den Wassermassen weggespült wurde. Fünf weitere Pilz-Sucher wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. 

In Nepal wurden am Donnerstag die Leichen von zwei chinesischen Arbeitern nahe der Hauptstadt Katmandu geborgen; die Toten wurden über hundert Kilometer von der Stelle entfernt gefunden, wo sie der über die Ufer getretene Fluss Melamchi mitgerissen hatte. Damit sind in der Region bisher drei Todesfälle durch die Fluten zu beklagen, wie die Behörden mitteilten. Dreizehn weitere Menschen werden demnach noch vermisst, während Hunderte ihre Häuser verlassen mussten.

Bhutans Regierungschef Lotay Tshering rief in einer Erklärung über Facebook dazu auf, sich von Flussufern fernzuhalten. Jeder solle angesichts solcher Unglücksfälle während der Monsunzeit vorsichtig sein. 

Die jährliche Monsunzeit ist wichtig für das Auffüllen der Wasserspeicher in Südasien. Die Zahl tödlicher Fluten und Erdrutsche erhöhte sich in den vergangenen Jahren in Nepal aber. Experten gehen davon aus, dass der Klimawandel und der Straßenausbau ein Grund dafür sein könnten. Während der Monsunzeit im vergangenen Jahr waren mehr als 200 Todesopfer in Nepal zu beklagen.

Quelle: AFP

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