EuGH befasst sich mit Entführung von slowakischem Präsidentensohn vor 26 Jahren

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Der Europäische Gerichtshof (EuGH) beschäftigt sich am Donnerstag (09.30 Uhr) in Luxemburg mit einem prominenten Entführungsfall. 1995 wurde der Sohn des damaligen slowakischen Präsidenten Michal Kovac in der Slowakei gewaltsam entführt und nach Österreich gebracht. Nun wird der Fall in der Slowakei wieder aufgerollt.

Zunächst hatte Regierungschef Vladimir Meciar, ein Gegner Kovacs, die Ermittlungen nämlich einstellen und die Beschuldigten begnadigen lassen. Diese Amnestie wurde vor einigen Jahren aufgehoben, die Staatsanwaltschaft in Bratislava erhob Anklage. Das zuständige Gericht fragt den EuGH nun, ob in dem Fall ein Europäischer Haftbefehl ausgestellt werden darf. Die zuständige Generalanwältin legt am Donnerstag ihre Schlussanträge vor.

Quelle: AFP

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