Polizisten haben an der Autobahn 3 in Südbayern knapp 30 illegal eingereiste Flüchtlinge aufgegriffen. Wie die Bundespolizei in München am Montag mitteilte, wurden die Menschen bereits am Freitag in Kleingruppen nahe einem Autobahnparkplatz bei Aicha vorm Wald und in angrenzenden Wäldern angetroffen. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden sie per Lastwagen oder mit mehreren Kleintransportern eingeschleust.
Es handelte sich demnach um 29 Männer, Frauen und Jugendliche aus der Türkei, Syrien und dem Irak. Sie wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlingen übergeben, zwei Jugendliche an das Jugendamt. Der Einsatz war laut Polizei durch Hinweise aus der Bevölkerung ausgelöst worden. Aicha vorm Wald liegt nahe der Grenzen zu Österreich und Tschechien. Die Polizei ermittelt wegen Einschleusens von Ausländern. Die Flüchtlinge erhielten Anzeigen.
Quelle: AFP