In der Demokratischen Republik Kongo hat es drei Monate nach dem offiziellen Ende der jüngsten Ebola-Epidemie einen zweiten Todesfall wegen der Krankheit gegeben. Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO am Donnerstag mitteilte, war eine 60-jährige Landarbeiterin am Vortag gestorben. Der Tod der Frau stehe in Verbindung mit einem weiteren Todesfall am dritten Februar, dem ersten seit dem offiziellen Ende der Epidemie.
Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo hatte die jüngste Ebola-Epidemie in dem Land Mitte November für überwunden erklärt. Nach Angaben der WHO waren bei diesem Ausbruch des Virus zwischen Juni und November des vergangenen Jahres 55 Menschen gestorben. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 120 Fälle registriert.
Das Ebola-Virus war erstmals 1976 im Norden der Demokratischen Republik Kongo festgestellt worden und ist nach einem dortigen Fluss benannt. Die Betroffenen leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie in an inneren Blutungen und schließlich Organversagen.
Quelle: AFP