Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trifft ab Freitag dieser Woche regelmäßig Bürgerinnen und Bürger zu einem Meinungsaustausch über die Corona-Pandemie. In dieser “Bürgerlage” gehe es dem Bundespräsidenten darum, “unmittelbar und über einen längeren Zeitraum zu hören, wo seine Gesprächspartner in dieser besonderen Zeit Herausforderungen und Probleme sehen”, erklärte das Bundespräsidialamt am Montag. Zudem wolle der Präsident erfahren, “welche Sorgen sie haben, aber auch, welche Fortschritte und Erfolge aus ihrer Sicht seit dem Ausbruch der Pandemie zu verzeichnen sind”.
Der erste Termin ist für Freitag von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr geplant. Manche der sieben Gesprächspartner habe der Bundespräsident bereits bei anderen Gelegenheiten kennengelernt, bei anderen habe die Pandemie einer persönlichen Begegnung bislang im Weg gestanden, erklärte das Bundespräsidialamt.
Die Teilnehmer kämen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft und Wirtschaft, sind jünger und älter sowie verschieden stark beruflich oder privat von der Pandemie betroffen. Mit dabei seien am Freitag eine Schulleiterin, ein junger Arbeitssuchender, ehrenamtlich Engagierte im Fußballverein und bei der Tafel, eine Pflegefachkraft, eine Flötistin und die Inhaberin eines Hotel-Gasthofs.
Das Gespräch mit dem Bundespräsidenten findet wegen der Pandemie als Videoschalte statt. Es kann per Livestream unter www.bundespraesident.de/buergerlage im Internet verfolgt werden kann. Dort besteht für Bürgerinnen und Bürger auch die Möglichkeit, Fragen in die Diskussionsrunde hineinzugeben.
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