Ein Mann aus dem niedersächsischen Hildesheim muss sich ab Montag (08.30 Uhr) vor dem dortigen Landgericht wegen des Vorwurfs der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat verantworten. Der 21-Jährige soll einen Anschlag gegen Muslime geplant haben. Er wurde Ende Mai festgenommen, nachdem er in einem Internetchat geschrieben hatte, er befinde sich mit Waffen vor einer Moschee und wolle Muslime töten. (Az. 14 KLs 43 Js 2/20)
Laut Anklage hatte er sich bereits Waffen besorgt. Ihm werden zudem weitere Taten vorgeworfen. So soll er ein Mädchen beleidigt und sie und ihre Mutter mit dem Tod bedroht haben. In einem anderen Chat soll er sich rassistisch geäußert haben. Da er zum Tatzeitpunkt einiger der Vorwürfe noch Heranwachsender war, übernahm die Jugendkammer das Verfahren. Es wurden zunächst neun Verhandlungstage angesetzt.
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