Erstes Urteil in Missbrauchskomplex Münster erwartet

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Im Missbrauchskomplex Münster wird für Freitag (12.00 Uhr) das erste Urteil vor dem Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt erwartet. Ein 53-Jähriger aus Schleswig-Holstein soll im August 2019 einen heute elfjährigen Jungen aus Münster schwer sexuell missbraucht haben. Der Junge gilt als Hauptopfer in dem Missbrauchskomplex. Die Staatsanwaltschaft plädierte am Montag auf dreieinhalb Jahre Haft.

Die Verteidigung forderte dagegen eine “angemessene milde Strafe” und eine Haftverschonung für den Mann aus Norderstedt. Zum Schutz der Opfer wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Als Hauptprozess in dem Komplex gilt ein kürzlich gestartetes Verfahren gegen vier Männer und eine Frau. Die Männer sollen Kinder in einer Gartenlaube schwer missbraucht haben.

© Agence France-Presse

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