Volkswagen steckt mehr Geld in Zukunftstechnologien

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Deutschlands größter Autohersteller Volkswagen will mehr Geld als bislang geplant in Zukunftstechnologien wie die E-Mobilität und die Digitalisierung stecken. Der Aufsichtsrat beschloss am Freitag einen neuen Fünfjahresplan. Demnach fließen 73 Milliarden Euro und damit rund die Hälfte der insgesamt geplanten 150 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien. Bislang lag dieser Anteil bei 40 Prozent. 

In die E-Mobilität werden rund 35 Milliarden Euro investiert, wie Volkswagen mitteilte. Die Mittel für das “Schlüsselthema” Digitalisierung verdoppelt der Konzern demnach im Vergleich zur bisherigen Planung auf rund 27 Milliarden Euro bis 2025. Für die Hybridisierung des Modellportfolios seien elf Milliarden Euro eingeplant.

VW will bis 2030 rund 70 reine E-Modelle auf den Markt bringen, “etwa 20 davon sind bereits angelaufen”, wie der Konzern mitteilte. Zudem seien bis Ende des Jahrzehnts insgesamt rund 60 Hybridfahrzeuge geplant, von denen etwas mehr als die Hälfte bereits produziert werde.

“Die Transformation des Unternehmens und seiner Marken sowie die strategische Ausrichtung auf die Kernbereiche der Mobilität werden konsequent umgesetzt”, erklärte Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch. Die finanzielle Ausgangsbasis sei vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen in den nächsten Jahren “grundsolide”, versicherte er.

Konzernchef Herbert Diess betonte, in den nächsten Jahren werde es darauf ankommen, “auch bei der Software im Fahrzeug eine Spitzenposition einzunehmen”. Nur als digitaler Mobilitätskonzern könne VW den Bedürfnissen der Menschen nach individueller, nachhaltiger und vollvernetzter Mobilität in Zukunft gerecht werden. “Dafür haben wir jetzt die Investitionen in die Digitalisierung verdoppelt.”

© Agence France-Presse

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