Ende Gelände protestiert mit 3000 Aktivisten gegen fossile Energieträger

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Aktivisten des Bündnisses Ende Gelände haben am Wochenende mit einer Reihe von Aktionen für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern protestiert. Nach Angaben des Bündnisses nahmen über 3000 Anhänger im ganzen Rheinland an den Protesten teil und blockierten Kohle- und Gasinfrastruktur. Im Tagebaugebiet Garzweiler forderten sie unter anderem den Erhalt der vor dem Abriss stehenden Dörfer, in einer der zum großen Teil bereits leeren Siedlungen eröffneten die Aktivisten eine Gaststätte wieder.

Wie die Polizei in Aachen mitteilte, kam es nach Straftaten der Aktivisten zu 47 Festnahmen, außerdem seien 64 Protestierende in Gewahrsam genommen worden. Der größte Teil der Verdächtigen sei nach Feststellung der Identität wieder freigelassen worden. Außerdem seien über 300 weitere Aktivisten mit Bussen aus dem Bereich des Tagebaus transportiert worden, um zuvor ausgesprochene Platzverweise durchzusetzen.

Bei den Einsätzen seien sechs Polizisten leicht verletzt worden, alle konnten aber im Dienst bleiben. Zu den Aktionen zählten auch die Besetzung von Gleisanlagen und Demonstrationen. Wie eine Polizeisprecherin sagte, wurden außerdem erneut Strukturen für Baumhäuser angelegt.

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