In Sachsen ermitteln die Behörden nach mehreren pyrotechnischen Explosionen mit hohem Sachschäden gegen sieben junge Menschen im Alter von 17 bis 27 Jahren. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Dresden erklärten, sollen sie im Sommer in verschiedenen Orten in der Sächsischen Schweiz mit verbotenen Feuerwerkskörpern Objekte gesprengt und dadurch Schäden von mindestens 230.000 Euro angerichtet haben.
Am Donnerstag durchsuchten die Ermittler acht Anschriften in der Region sowie jeweils eine weitere Adresse in Leipzig, Kamenz und im bayerischen Mühlhausen. Nach eigenen Angaben beschlagnahmten sie Beweismittel und große Mengen Pyrotechnik. Festnahmen gab es aber nicht. Verdächtigt werden fünf Männer und zwei Frauen, wobei nicht alle auch an sämtlichen Taten beteiligt gewesen sein sollen.
Laut früheren Polizeimeldungen und örtlichen Medienberichten wurden in der Region in dieser Zeit etwa Toilettenhäuschen, Automaten und Briefkästen gesprengt. Dabei wurden auch Häuser beschädigt.