Nacht- und Tabledancebar „Klax“ corona-fit

Foto: xcitepress

In 30 Jahren musste die stadtbekannte Tabledance- und Nachtbar nur zweimal schließen – einmal wegen einer Schießerei und wegen des Hochwassers 2002. Doch nun kam Corona.

Trotzdessen die Bar grundsätzlich der Gaststättenkonzession unterliegt und theoretisch seit Mai öffnen darf, stellte sich das bei dem doch gemütlichen Areal an der Leipziger Strasse schwer dar. Multi-Unternehmer Wolle Förster (65) hoffte noch, dass es etwas mehr Lockerungen gibt. Nunmehr fragte auch noch die Kurzarbeiterstelle nach, warum seine Angestellten – insbesondere Tänzerinnen – noch Geld beziehen, wäre es doch möglich die Einrichtung umzubauen und zu öffnen.

Förster wollte sich eigentlich eine Bar mit Spuckschutzwänden ersparen – vor allem natürlich für das komische Gefühl für die Besucher – da aber nicht abzusehen ist, wann es überhaupt ohne Hygienebesonderheiten weitergeht investierte der Geschäftsmann.

Bei dieser Gelegenheit hübschte Wolle auch gleich noch das Inventar auf und steckte nochmal 20.000 Euro in eine neue Kellertreppe, neue Regale, neue Beleuchtungen und eine komplett neue Tonanlage.

Direkt am Einlass misst der Türsteher bei den Gästen Fieber an der Stirn und desinfiziert die Hände. Außerdem muss jeder Besuch auf einem Zettel eine Kontaktmöglichkeit hinterlassen und bestätigen, dass er nicht an Husten oder Atemnot leidet und keinen wissentlichen Kontakt zu Corona-Infizierten hatte. Wer alle Tests besteht, für den kann der Spaß beginnen – wenngleich vorerst mit kleinen Einschränkungen. Schnell bekommt jeder noch eine Schutzmaske zugesteckt, die er auf dem Weg zur Toilette aufsetzen sollte. 

Zwischen jedem Hocker an den Tresen stehen jetzt transparente Aufsteller Marke Eigenbau und auch die Front zu den Tänzerinnen ist mit einer Plastikscheibe geschützt. Nur ein kleines Loch gibt es, durch das die Dollar-Noten zugesteckt werden können. Am Einlass wird bei jedem Gast Fieber gemessen. Ähnlich geschützt ist auch der Bartresen.

(Quelle: xcitepress)

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